1916 in Leipzig geboren, absolvierte Georg Koschinski in den 30er-Jahren die Ausbildung zum Reprofotografen, besuchte später die Meisterschule für das grafische Gewerbe, die Staatliche Akademie für grafische Künste und Buchgewerbe in Leipzig und die Dresdner Kunstakademie.
1946 ließ er sich als freischaffender Maler und Grafiker in Esslingen nieder. Er schuf dort in vielen Jahrzehnten ein sehr umfangreiches, vielfältiges künstlerisches Werk, bestehend aus Ölbildern, Aquarellen, Gouachen, Frottagen, Tuschearbeiten, Bleistiftzeichnungen und Lithographien. Durch seinen individuellen Stil prägte Georg Koschinski auch das grafische Gesicht vieler kultureller Institutionen und zahlreicher Firmen. Sein künstlerisches Engagement wirkte stilprägend für zahlreiche Kulturinitiativen in seiner Heimatstadt, so zum Beispiel für den „Kulturtreff“ oder die „Lyrik-Bühne“. Seine Liebe zur Literatur spiegeln zahlreiche seiner Arbeiten wider; oft ergab sich ein bildnerisch-literarischen Austausch in Form satirischer Karikaturen oder einfühlsamer künstlerischer Interpretationen.

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